Wenn ich den Himmel ansehe, bin ich immer wieder aufs Neue voller Bewunderung und staune wie ein kleines Kind über die Wolkenbilder, in denen ich immer noch verschiedenste Tiere und Dinge sehen kann.
Das schöne Blau des Himmels, die Sonnenstrahlen, die durch die Wolken blitzen und die wundervollen Wolken. Es gibt sie in allen möglichen Formen und Farben, große, kleine, dicke, dünne, dunkle, helle, zerrupfte, glatte … alles darf sein. Ich würde nie sagen, ach, die Wolke ist nicht schön, und die gefällt mir auch nicht. Ich finde alle schön. Es ist ein herrliches Miteinander und ergibt so dieses wunderschöne Bild am Himmel.

Da schleicht sich bei mir sofort ein Gedanke ein: Warum kann das für uns Menschen nicht auch so gelten? Alles darf sein, große, kleine, dicke, dünne, dunkle, helle, zerrupfte, glatte … Wie entspannt wäre es, wenn wir uns alle annehmen könnten, wie wir sind. Tolerant auf Anderssein reagieren. Es muss ja nicht mir gefallen bzw. mein Lebensziel sein, aber für den anderen ist es das eben und das respektiere ich. Ich wünsche mir für mich ja das Gleiche. Keine abfälligen Bemerkungen, ungefragte Kritiken und Meinungen, wertende Blicke und abschätzige Kommentare. Wie viel schöner ist es, und wie viel glücklicher macht es uns, wenn wildfremde Menschen ein Kompliment verschenken? Ein Lächeln, ein Augenzwinkern, ein nettes Wort. Einfach so, ohne jegliche Berechnung. Sorgen wir doch alle dafür, dass diese Welt ein so bunter, vielfältiger Ort bleibt. 

Wir schätzen die Auswahl, die Reichhaltigkeit, das vielfältige Sortiment und Angebot bei so vielen Dingen. Wir finden es toll, dass wir das für uns Passende aussuchen können, was uns schmeckt, uns gefällt. Das was wir nicht kaufen möchten, lassen wir im Laden zurück. Und dann kommt der Nächste, der genau das möchte, weil es seinen Geschmack trifft. Und genauso soll es doch sein, jedem das Seine. Jeder darf so sein und aussehen wir er möchte und sich gut fühlt. Das sollten wir nicht beurteilen oder bewerten. Ich liebe es, im Café zu sitzen und die bunte Vielfalt auf den Straßen zu bewundern. Es muss mir nicht alles gefallen was ich sehe, aber ich kann es akzeptieren, annehmen, verstehen und sehen, dass derjenige so glücklich ist. Genauso wie er aussieht, angezogen ist, und sich gibt. Was kann es Schöneres geben? Wir alle wollen doch nur eines: glücklich sein.

Und wir alle können dazu beitragen, dass wir und andere es sind, zumindest ein bisschen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen bunten, vielfältigen Tag mit vielen Komplimenten.